Soziale Zusammenhalt - Teilhabe im Wandel
Open Innovation
Open Innovation bezeichnet die strategische Öffnung des Innovationsprozesses von Organisationen. Die Organisationsumwelt wird hier zu einem zentralen Treiber des Fortschritts und soll das Innovationspotenzial vergrößern, indem interne und externe Akteure miteinander in den Austausch treten. So können sich durch offene Innovationsprozesse zum Beispiel kollaborierende Gemeinschaften (Collaborative Communities) bilden, die sich gegenseitig in unterschiedlichen (Wissens-) Bereichen unterstützen und ergänzen.
Für die Unterstützung und Beschleunigung von Innovationsprozessen ist betriebliche Forschung und Entwicklung (FuE) wichtig. 2019 befassten sich in Sachsen-Anhalt, Ost- wie Westdeutschland jeweils fünf Prozent der Betriebe selbst mit FuE. 86 % der befragten Betriebe kooperierten mit Institutionen aus dem Bereich FuE. Das ist in ähnlicher Weise auch für die entsprechende Gruppe ost- und westdeutscher Betriebe zu beobachten (90 bzw. 82 %). Am weitesten verbreitet sind in Sachsen-Anhalt dabei Kooperationen der Betriebe mit Universitäten und Fachhochschulen, gefolgt von einer Zusammenarbeit mit außeruniversitären Einrichtungen (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt 2019).
SCIDEA – Ideenentwicklung
Unter dem Label Scidea (Science & Idea) bündelt der Transfer- und Gründerservice der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein vielfältiges Angebot und unterstützt zielgerichtet und bedarfsorientiert auf unterschiedlichster Ebene Gründer*innen, ihre Idee voranzutreiben und umzusetzen. Dabei setzt Scidea neben klassischen Beratungsformaten wie Workshops, Laboren oder Werkstätten auch auf Angebote des Open Innovationprozesses und ermöglicht offene Feedbackrunden mit Juror*innen, Inhouse-Berater*innen oder externen Spezialist*innen.